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Rettungshunde auf dem Flugplatz in Laupheim

Laupheim, 30.05.2016.

Mehrere Fahrzeuge halten am Rand des Flugplatzes des Hubschraubergeschwaders 64. Ein Teil der Insassen steigt aus. Sie tragen die Einsatzkleidung des Deutschen Roten Kreuzes. Kurz darauf steigen die restlichen Mitfahrer aus und schnüffeln neugierig in Richtung Flugfeld, wo die Hubschrauber schon bereitstehen. Die Ausbildung der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes kann beginnen.

Die Hunde sollen sich an den Lärm von Hubschrauber-Triebwerken und den Abwind von den Rotoren gewöhnen. Das ist wichtig für realistische Einsätze. Bereits im Vorjahr begrüßte das Hubschraubergeschwader 64 eine Gruppe Hundeführer. 

Das Training der Hunde ist in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil werden sie mit der ungewohnten Umgebung und dem Hubschrauber vertraut gemacht. Die Hundeführer steigen zunächst immer wieder in die CH-53 ein und aus. Die Tiere werden direkt belohnt, wenn sie alles richtig machen und gehorchen. Gleichzeitigt sinkt bei den Hunden die Angst vor dem unbekannten Hubschrauber.

Danach folgt der schwierigeTeil der Ausbildung.Wenn die Triebwerke starten, fangen unter der Last von 8.800 PS die Rotoren an, sich zu bewegen. So kraftvoll die Motoren sind, so laut sind sie auch. Nun zeigt sich, ob die Hunde auch diesmal, bei Lärm und Wind, ohne Scheu den Hubschrauber besteigen und verlassen. 

Unsere Hunde bestehen auch diesen Teil der Ausbildung ohne Probleme. Weder der Wind, noch der Lärm des Hubschraubers machen ihnen etwas aus.

Es war ein toller faszinierender Tag der leider viel zu schnell vorbei war. Wir freuen uns hoffentlich bald mal wieder kommen zu dürfen.(Quelle Luftwaffe/ Ralf Hochrein)